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26. Mai 2025

Engagierter Austausch auf Augenhöhe

Besichtigung der Stroke Unit: (von links) PD Dr. Rogalewski, Kerstin Kohlhage, Teresa Kramer, Regina Jeworutzki-Kleinert, Klaus van Almsiek, Christine Jacobfeuerborn, Anke Fuchs, Barbara Vorwald, Silke Stitz, Angelika Ostermann, Heinz Benking und dr. Frédéric Zuhorn.
Besichtigung der Stroke Unit: (von links) PD Dr. Rogalewski, Kerstin Kohlhage, Teresa Kramer, Regina Jeworutzki-Kleinert, Klaus van Almsiek, Christine Jacobfeuerborn, Anke Fuchs, Barbara Vorwald, Silke Stitz, Angelika Ostermann, Heinz Benking und dr. Frédéric Zuhorn.

Einblicke in den Klinik-Alltag stärken Zusammenarbeit und Verständnis: Schlaganfall-Helferinnen und -Helfer der Diakonie Gütersloh besuchten die Stroke Unit und die Notaufnahme am Sankt Elisabeth Hospital. Ziel war es den Austausch zwischen klinischer Akutversorgung und ehrenamtlicher Nachsorge noch besser zu fördern. Chefarzt PD Dr. Andreas Rogalewski und dr. Frédéric Zuhorn, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie und Leiter der Stroke Unit, nahmen sich ausführlich Zeit und gewährten den Ehrenamtlichen einen exklusiven Einblick in die Abläufe der Erstversorgung von Schlaganfallpatienten.

Seit 2016 bildet die Diakonie Gütersloh in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und finanziert von der Volksbank Stiftung ehrenamtliche Schlaganfall-Helfer aus. Sie begleiten und unterstützen Betroffene und deren Angehörige nach dem Klinikaufenthalt. Im April ist die vierte Ausbildungsreihe mit neun interessierten Frauen und Männern gestartet. Der Besuch im Sankt Elisabeth Hospital ist ein wichtiger Bestandteil der Schulung. „Es ist schön zu sehen, wie professionell und engagiert hier gearbeitet wird. Der Einblick hilft uns, Betroffene nach der Akutphase noch besser zu begleiten“, lobt Anke Fuchs, Koordinatorin der Ehrenamtlichen.

Ihr Besuch begann auf der Stroke Unit, bei der das multiprofessionelle Team die besonderen Abläufe und Anforderungen der Akutversorgung erläuterte. Leitender Oberarzt dr. Frédéric Zuhorn erklärte die medizinische Grundlagen und verdeutlichte die wichtigen Einheiten der Rettungskette. Von der schnellen Diagnostik über die thrombolytische Therapie bis hin zur engmaschigen neurologischen Überwachung – die Besucher erhielten einen umfassenden Eindruck von der Arbeit auf der zertifizierten Schlaganfalleinheit.

In der Notaufnahme verdeutlichten die Ärzte die Bedeutung der „Time ist Brain“-Strategie eindrücklich: Jede Minute zählt, um nach einem Schlaganfall bleibende Schäden zu verhindern. Besonders beeindruckt zeigten sich die Schlaganfall-Helfer von der interdisziplinären Zusammenarbeit und der modernen technischen Ausstattung, die eine rasche Versorgung ermöglichen. In der anschließenden Gesprächsrunde standen besonders Fragen zur Schnittstelle zwischen Akutversorgung und Nachsorge sowie persönliche Erfahrungen und Anregungen im Vordergrund. „Uns liegt der Austausch mit den Schlaganfall-Helfern sehr am Herzen, sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur langfristigen Versorgung unserer Patienten“, betont Chefarzt PD Dr. Andreas Rogalewski. Im Kreis Gütersloh sind aktuell 24 ehrenamtliche Schlaganfall-Helfer tätig.