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23. November 2022

Wenn die Bauchwand bricht

Chefarzt PD Dr. Nikos Emmanouilidis und Oberarzt Diego Castro laden zum Patientenforum Hernie ein.
Chefarzt PD Dr. Nikos Emmanouilidis und Oberarzt Diego Castro laden zum Patientenforum Hernie ein.

Schmerzen und eine Wölbung können unangenehme und sichtbare Zeichen eines Leistenbruchs sein. Die so genannte Hernie muss jedoch nicht immer Probleme bereiten, sie kann auch als Zufallsbefund entdeckt werden. Im nächsten Patientenforum des Sankt Elisabeth Hospitals am Mittwoch, 30. November, informiert Oberarzt Diego Castro zum Thema „Bauchwandbrüche“ – Wann müssen Sie behandelt werden?

Das Team der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive Chirurgie ist seit vielen Jahren auf die Behandlung von Hernien spezialisiert und hat ein zertifiziertes Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie etabliert. Rund 400 Operationen werden im Hospital jedes Jahr durchgeführt. Solange Hernien keine oder nur leichte Beschwerden bereiten, sind sie meist harmlos. Durch einen Bruch in der Leiste können Eingeweide des Bauchraums jedoch zusammen mit dem sie umgebenden Bauchfell hindurchtreten. Es besteht die Gefahr, dass der Bruchinhalt eingeklemmt wird und durch den eingeschränkten Blutfluss Gewebe abstirbt.

Der Leistenbruch nimmt aufgrund seiner Häufigkeit eine Sonderstellung in der Bauchchirurgie ein, er gehört zu den 20 häufigsten Eingriffen. Statistisch gesehen erleiden drei Prozent aller Frauen und 27 Prozent aller Männer während ihres Lebens einen Leistenbruch. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. „Schweres Heben und Tragen erhöht den Druck im Bauchraum, dadurch können Brüche im weichen oder vorgeschädigten Gewebe entstehen“, erklärt Oberarzt Diego Castro. Auch andere Erkrankungen wie chronische Verstopfungen oder Prostatavergrößerungen können den Innendruck im Bauch erhöhen und einen Bruch begünstigen.

Der Vortrag beginnt um 17.00 Uhr im Konferenzraum 3 (3.OG) im Elisabeth-Carrée, Stadtring Kattenstroth 128. Im Anschluss beantwortet der Referent gerne individuelle Fragen. Während der gesamten Veranstaltung muss eine FFP2-Maske getragen werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher ist im Vorfeld eine Anmeldung erforderlich: Tel. 05241.507-7110 oder per E-Mail an CH.sekretariat@sankt-elisabeth-hospital.de.