16. Juni 2025
Erfolgreiches Symposium des Brustzentrums Ostwestfalen
Das diesjährige Sommersymposium des Brustzentrums Ostwestfalen zog Fachärzte, Pflegekräfte und Therapeuten an den Standort Sankt Elisabeth Hospital. Die Abendveranstaltung stand unter dem Thema „Praxisrelevante Neuerungen in der Behandlung der Brustkrebspatientin“ und bot eine Plattform für den intensiven fachlichen Austausch und die Vorstellung aktueller Entwicklungen innerhalb des Zentrums.
Chefarzt Khalil Lafta stellte das neu gegründete Brustzentrum Ostwestfalen vor und betonte, dass neben einigen neuen Abläufen und Strukturen mit den Verbundpartnern am Franziskus Hospital Bielefeld und am Mathilden Hospital Herford die enge bekannte und bewährte Zusammenarbeit mit den weiteren Kooperationspartnern bestehen bleibt. Die Patientinnen profitieren von einem breit aufgestellten Team an drei Standorten und der interdisziplinären Tumorkonferenz, in der jeder Fall intensiv besprochen wird.
Marlies Grollmann, Ärztliche Leiterin des Brustzentrums am Gütersloher Hospital, informierte über die endokrine Therapie bei hormonrezeptorpositiven Brustkrebspatientinnen, die eine tragende Säule in der Behandlung darstellt. In ihrem Vortrag zeigte sie aktuelle Studienergebnisse und sprach über das bestmögliche Management der Nebenwirkungen und individuelle Therapiemöglichkeiten. „Gerade in der Langzeitbetreuung verspricht eine passgenaue endokrine Therapie mehr Lebensqualität und fördert den Behandlungserfolg“, berichtet Marlies Grollmann.
Eine weitere Mamma-Operateurin des Brustzentrums, Barbara Wegehenkel, zeigte in aktuellen Fallvorstellungen die subkutane Mastektomie mit primärem Wiederaufbau und informierte zudem über Ultraschall gesteuerte Stanzbiopsie. Als langjährige Kooperationspartnerin und wichtige Ergänzung der Therapie sprach abschließend die Psychoonkologin Maria Eißing über die unterstützende psychoonkologische Betreuung von der Diagnosemitteilung bis zur Entlassung. „Wir freuen uns über das Interesse an unserem Symposium, in dem neben der Weiterbildung auch die enge Verbindung zwischen der Klinik und den niedergelassenen Praxen gestärkt wird“, resümiert Khalil Lafta, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sankt Elisabeth Hospital.