Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Youtube-Videos und OpenStreetMaps). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

28. April 2023

Spezialisierung schreitet voran

Klinik für Wirbelsäulenchirurgie: Chefarzt Hasan Salheen M.D. (rechts) zusammen mit Oberarzt Read Abohussein.
Klinik für Wirbelsäulenchirurgie: Chefarzt Hasan Salheen M.D. (rechts) zusammen mit Oberarzt Read Abohussein.

Die Bedeutung der Wirbelsäulenchirurgie ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Über 1.100 Patienten werden jedes Jahr stationär mit Rückenproblemen im Sankt Elisabeth Hospital behandelt, ca. 500 davon werden operativ versorgt. Seit sieben Jahren hat Hasan Salheen M.D. den Schwerpunktbereich im Rahmen der Klinik für Orthopädie mit aufgebaut, der nun unter seiner Leitung als Chefarzt als eigenständige Klinik geführt wird.

„Wir haben uns in den vergangenen Jahren auf minimal-invasive Eingriffe an der Wirbelsäule spezialisiert“, betont der erfahrene Spezialist. Der 47-Jährige und sein Team haben sich inzwischen einen überregionalen Ruf erarbeitet. Mittels kleinster Schnitte an der Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule oder an der Lendenwirbelsäule werden Eingriffe endoskopisch durchgeführt. Bandscheiben werden im Fall einer klaren OP-Indikation mit dieser neuartigen und schonenden Behandlungsmethode erfolgreich operiert.

Die Vorteile für die Patienten liegen auf der Hand: Dieses Verfahren ist muskelschonend und es kommt nur zu minimalem Blutverlust. Die Patienten erholen sich schneller und sind eher schmerzfrei, da sie direkt nach der Operation wieder mobil sind. „Wir führen über 400 der 500 Eingriffe endoskopisch und minimal-invasiv durch“, unterstreicht Hasan Salheen M.D., „für bestimmte Befunde hingegen ist die mikroskopisch assistierte Wirbelsäulenchirurgie geeignet – je nach Patient und Symptomatik wird individuell die bestmögliche Behandlung ausgewählt.“ Dabei gelte stets die Devise „konservativ vor operativ“.   

Die neu etablierte Klinik für Wirbelsäulenchirurgie bietet das komplette Spektrum an: Neben der endoskopischen Wirbelsäulenchirurgie und der minimal-invasiven Stabilisierung der Wirbelsäule werden natürlich auch verschleißbedingte Frakturen, entzündliche Erkrankungen, Tumore und Metastasen sowie Fehlbildungen wie Kinderskoliose oder die degenerativen Skoliosen behandelt. Rückenschmerzen können aber auch in Arme oder Beine ausstrahlen und zu neurologischen Ausfällen wie Taubheitsgefühlen oder Lähmungen führen. Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kliniken für Neurologie und Neuroradiologie im Haus können auch außergewöhnliche Erkrankungen behandelt werden. „Die Wirbelsäulenchirurgie verfügt über ein Alleinstellungsmerkmal in der Region“, betont Geschäftsführer Dr. Stephan Pantenburg. „Mit der Etablierung der Klinik setzen wir einen wichtigen Impuls für die Zukunft und bauen die Spezialisierung weiter aus.“

Zur Person:
Seit August 2016 ist Hasan Salheen M.D. zunächst als Sektionsleiter der Wirbelsäulenchirurgie im Sankt Elisabeth Hospital tätig. Der gebürtige Ägypter hat sich der Spezialisierung der Wirbelsäulenchirurgie sowie der Behebung von Deformitäten verschrieben: Vor seiner Zeit in Gütersloh sammelte er wertvolle Erfahrungen in anderen renommierten Kliniken für Wirbelsäulenchirurgie. Der 47-Jährige lebt mit seiner Familie in Gütersloh, ist verheiratet und Vater von vier Kindern.