Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Youtube-Videos und OpenStreetMaps). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Fachbereich

Radiologie

Diagnostische und Interventionelle Radiologie/ Neuroradiologie

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/ Neuroradiologie am Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh und am Marienhospital Oelde: Wir versorgen stationäre und ambulante Patienten und helfen bei unterschiedlichen Erkrankungen. Gemeinsam haben unsere Mitarbeiter das Ziel, Tag für Tag, rund um die Uhr die bestmöglichen Ergebnisse für Ihre Gesundheit zu erzielen.

Wir sind Teil der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen (KHO) mit ihren traditionsreichen Standorten von Oelde im Süden über Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh, Bielefeld bis Herford im Norden. Gemeinsam sind unsere Teams für radiologische Leistungen der mehr als 1.500 stationären Patienten unserer Kliniken und der LWL-Klinik Gütersloh verantwortlich. Darüber hinaus werden ambulante Untersuchungen für privatärztlich versicherte Patienten angeboten. Patienten, die im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens (BG-Verfahren) behandelt werden, können ebenfalls ambulant untersucht werden. In der KHO erbringen wir pro Jahr an fünf MRTs (1,5 Tesla und 3 Tesla), sieben Multislice-CTs, drei Angiographieanlagen, acht Bucky-Arbeitsplätzen, zwei Mammographieanlagen, einer digitalen Tomosynthese und weiteren Geräte mehr als 140.000 radiologische Untersuchungen und Befundungen.

Unser Leistungsspektrum in Gütersloh und am Marienhospital Oelde umfasst die Schnittbilddiagnostik mit zwei Magnetresonanztomographen (MRT, davon ein Gerät mit 3 Tesla Feldstärke) und drei Multislice-Computertomographen (CT). Wir führen zusätzlich Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen, Durchleuchtungen und Mammographien durch. Die Radiologie bietet nicht nur Diagnostik, sondern auch minimal-invasive Therapien an. Hierfür stehen eine moderne, biplane Angiographieanlage (Digitale Subtraktionsangiographie, DSA) am Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh sowie unsere Computertomographen zur Verfügung.

Vollständige Digitalisierung aller Untersuchungen, kurze Wege innerhalb der Häuser, Vernetzung unserer Standorte, Befundübermittlung innerhalb von 24 Stunden und eine digitale Vernetzung mit externen Kliniken sind für uns selbstverständlich. Kontinuierliche Investitionen zur laufenden Modernisierung des Geräteparks sowie ein hoher Standard der Qualitätssicherung (Zertifizierung u.a. auf Basis der DIN EN ISO 9001:2015) sind Grundlage unserer Arbeit.

In unserem Krankenhausverbund ist die komplette Facharztausbildung zum Facharzt für Radiologie und in Kooperation mit der Klinik für Neurologie auch die komplette Ausbildung im Schwerpunkt Neuroradiologie möglich. Wir engagieren uns mit radiologischen Seminaren bei der Ausbildung unserer Medizinstudenten im Praktischen Jahr (PJ).

Arzt und Fachpflegekraft begleiten die Patientin währen der CT-Untersuchung.
Oberarzt und Chefarzt während einer Intervention in der Angiographie.

Untersuchungen

Hier erhalten Sie einen Einblick in unsere Untersuchungsmethoden. Früher hieß es einfach „Ich muss zum Röntgen“. Doch was verbirgt sich hinter den Abkürzungen „MRT“, CT“ und „DSA“? Für Menschen, die sich nicht täglich damit auseinandersetzen, sind viele Begriffe natürlich unverständlich. Wir erklären für jede Untersuchungsmethode kurz und verständlich, was bestimmte Begriffe bedeuten, und welche Untersuchungen und Eingriffe wir anbieten.

Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspin, NMR) 

Die Magnetresonanztomographie (auch MRT, Kernspintomographie oder NMR genannt) ist das modernste bildgebende Verfahren. Hier werden Bilder nicht mit Hilfe von Röntgenstrahlen, sondern mit einem Magnetfeld erzeugt. So lassen sich – mit Ausnahme der Lunge – äußerst präzise Schichtaufnahmen nahezu jeder Körperregion anfertigen.

Der moderne 3 Tesla-Kernspintomograph des Sankt Elisabeth Hospitals Gütersloh ist ein äußerst leistungsstarkes Gerät. Dank der kurzen Röhre des 3 Tesla-Gerätes und der im Durchmesser 70 cm breiten Röhre erfahren Patienten mit Raumangst (Klaustrophobie), Übergewicht und sehr alte und sehr junge Menschen eine angenehmere Untersuchung im Vergleich zu anderen Geräten, bei gleichzeitig extrem hoher Bildauflösung. Weil bei der MRT die Strahlenbelastung entfällt, können auch Kinder und Schwangere untersucht werden. Auch bei Unverträglichkeiten jodhaltiger Kontrastmittel kann die MRT angewendet werden. Die meisten MRT-Untersuchungen dauern zwischen 15 und 20 Minuten, in Einzelfällen länger. Wegen des starken Magnetfeldes dürfen Patienten mit einem Herzschrittmacher oder bioelektronischen Implantaten wie fest implantierten Hörgeräten (Cochleaimplantaten), Schmerz- oder Insulinpumpen, sowie Metallsplittern im Körper meistens nicht im MRT untersucht werden. Einige MRT-Spezialuntersuchungen bündeln wir aufgrund besonderer technischer Voraussetzungen an bestimmten Standorten unseres Krankenhausverbundes.

Untersuchungen

Allgemeine Untersuchungen

  • Anatomische Untersuchungen des gesamten Körpers, z.B. Wirbelsäule, Gelenke, Extremitäten, Gehirn, Bauchraum, Becken
  • Spezielle Untersuchungen
  • MR-Angiographien (Gefäßdarstellungen) mit und ohne Kontrastmittel
  • Prostata-MRT
  • Herz-MRT
  • Mamma-MRT (MRT der weiblichen Brust)
  • MR-Spektroskopie (nicht-invasive Bestimmung der Gewebszusammensetzung, z.B. eines Tumors, ohne Entnahme einer Gewebeprobe)
  • MR-Sellink (MRT des Dünndarms)
  • MRCP (MRT der Gallenwege)
  • MR-Arthrographie (MRT eines Gelenkes nach vorheriger Injektion von Kontrastmittel in das Gelenk)
  • Ganzkörper-MRT (z.B. zur Vorsorge/Früherkennung oder zur Bestimmung des Tumorstadiums bei bestimmten Tumorerkrankungen

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) ist eine besondere Form des Röntgens. Mit diesem Verfahren werden Querschnittbilder sämtlicher Körperregionen erstellt. Mit unseren Spiral-CTs lassen sich aus diesen Querschnittsbildern beliebige andere Schnittebenen oder 3D-Bilder berechnen. Wir arbeiten mit mehreren 40- und 80-Zeilen-Multislice-Spiral-CT-Geräten, jeweils mit einer Rotationszeit von weit unter einer Sekunde. 

Alle Geräte sind für Ganzkörperuntersuchungen ausgelegt, z.B. für die Bestimmung des Ganzkörper-Tumorstadiums, zur Versorgung von Schockraumpatienten oder zur Untersuchung von Patienten der Intensivstation. Selbstverständlich können, je nach zu beantwortender Fragestellung, auch nur einzelne Organe oder Körperabschnitte untersucht werden. Mit einer leistungsfähigen Nachverarbeitungssoftware lassen sich die gewonnenen Bilddaten weiterverarbeiten und beurteilen. 

Bestimmte Untersuchungen erfordern die Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels, das über eine Venenverweilkanüle gespritzt wird. Das Kontrastmittel wird über die Nieren wieder ausgeschieden. Unsere CT-Geräte verfügen über eine automatische Dosismodulation. Damit ist sichergestellt, dass für jeden Patienten individuell nur die minimal notwendige Strahlendosis angewandt wird. Eine CT-Untersuchung dauert nur einige Minuten.

Untersuchungen

Allgemeine Untersuchungen

  • Anatomische Untersuchungen des gesamten Körpers, z.B. Lunge, Bauchraum, Knochen und Gelenke
  • Spezielle Untersuchungen
  • CT-Angiographie (CT-Untersuchungen der Blutgefäße zur Diagnostik von Gefäßverengungen (Stenosen) oder Erweiterungen (Aneurysmen))
  • Herz-CT (Quantifizierung von Kalkablagerungen an Herzkranzgefäßen und Darstellung der Herzkranzgefäße)
  • Cerebrale Perfusions-CT (Darstellung der Durchblutung des Gehirnes)

Röntgen

Auch heute gehören Röntgenaufnahmen zu den häufigsten Untersuchungen, z.B. von Knochen oder der Lunge. Im Gegensatz zur Vergangenheit werden Röntgenbilder heute nicht mehr auf Filmmaterial, sondern digital erstellt. Dies führte zu einer deutlichen Erhöhung der Auflösung, der Möglichkeit der Nachverarbeitung der Bilder, der Verringerung der erforderlichen Strahlendosis und einer elektronischen Speicherung. Die Bilder stehen direkt nach der Untersuchung zur Beurteilung zur Verfügung. 

Für die Untersuchung müssen Sie in der Regel keine besonderen Vorbereitungen treffen. Um die Diagnose nicht zu beeinflussen, sollten jedoch alle entfernbaren Metallteile (Ohrringe, Piercings, Haarklammern) aus der zu untersuchenden Körperregion entfernt werden.

Untersuchungen

Allgemeine Untersuchungen

  • Untersuchungen des gesamten Skelettes
  • Untersuchungen der Lunge

Spezialuntersuchungen

  • Untersuchungen von schwerverletzten Patienten im Schockraum
  • Magen-Darm-Passagen
  • Untersuchungen des Bauchraumes zum Ausschluß von Perforationen des Magen-Darm-Traktes
  • Hinton-Test (Aufnahmen zur Quantifizierung der Darmpassagezeit)
  • Aufnahmen zur Fremdkörpersuche

Durchleuchtung

Im Gegensatz zu einer „Momentaufnahme“, die mit einem Röntgenbild erzeugt wird, ist es möglich, mit einer Durchleuchtungsuntersuchung bewegte Bilder über mehrere Sekunden zu erzeugen. Das Verfahren arbeitet mit gepulster Röntgenstrahlung. Diese Untersuchungen werden heutzutage nur noch relativ selten angewendet. Sie sind aber weiterhin sehr nützlich, wenn es um die Darstellung der Funktion einzelner Organe geht. Ein Beispiel ist die Durchgängigkeit der Speiseröhre bei verschiedenen Erkrankungen. Auch bei der Suche nach Undichtigkeiten des Magen-Darm-Traktes oder zur Beurteilung von chirurgischen Nähten (Anastomosen) kann dieses Verfahren sehr nützlich sein.

Mammographie

Mammographie, 3D-Tomosynthese, MR-Mammographie und Gewebeentnahmen an der Brust
Jede Frau ist anders und jede Brust ist anders. Unsere mit der Mammographie vertrauten medizinisch-technischen Mitarbeiterinnen versuchen jeden Tag, auf Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Wir arbeiten ausschließlich mit digitaler Röntgenmammographietechnik. Jede Mammographie wird unabhängig von zwei in der Mammographie erfahrenen Ärzten beurteilt. MR-Mammographien und Gewebeentnahmen (Biopsien) an der Brust werden an unserem Standort Franziskus-Hospital Bielefeld durchgeführt. Hierfür steht ein spezieller Untersuchungstisch (Fischer-Tisch) zur navigierten (stereotaktischen) Gewebeentnahme und eine digitale Tomosynthese (Mammographiegerät, das 3D-Bilder erzeugt) zur Verfügung.


Untersuchungen

Allgemeine Untersuchungen

  • Röntgenmammographie
  • MR-Mammographie
  • Digitale Tomosynthese
  • Präparateradiographie (Röntgen von in einer Operation entnommenen Tumoren)


Biopsien

  • Stereotaktische Biopsie
  • Tomobiopsie
  • MRT-gestützte Vakuumstanzbiopsie


Minimalinvasive Therapie

Digitale Subtraktionsangiographie (DSA) und DSA-gesteuerte Interventionen

Bei einer Angiographie werden Blutgefäße über einen wenige Millimeter großen Gefäßzugang dargestellt. Die Untersuchung erfolgt mit schwachen, gepulsten Röntgenstrahlen und in der Regel in örtlicher Betäubung. Mit Hilfe von feinen Drähten, Sonden, dünnlumigen Schläuchen und Arbeitskanälen können Blutgefäße und Organe des gesamten Körpers angesteuert und minimalinvasiv operiert („interveniert“) werden, vergleichbar mit einem Herzkathetereingriff. Vorteile einer Intervention gegenüber einer offenen Operation sind sehr kleine Zugänge, geringe oder gar keine Schmerzen und eine schnellere Erholung nach dem Eingriff. Diese Untersuchung erfordert fast immer einen stationären Aufenthalt. Notfalleingriffe werden in der DSA größtenteils in Vollnarkose durchgeführt. Bestimmte Interventionen werden aufgrund spezieller Anforderungen an die Gerätetechnik, das Material, die Qualifikation unserer Mitarbeiter und die Nachbetreuung an einzelnen Standorten unseres Krankenhausverbundes gebündelt.
Diagnostische Angiographien können auch nicht-invasiv mit Hilfe der MRT oder CT durchgeführt werden. Bestimmte Gefäßabschnitte können auch gut mit verschiedenen Ultraschallverfahren untersucht werden (sog. B-Mode-, Doppler- und Duplexsonographie).


Diagnostische Angiographien

  • Gefäßpunktionen, -zugänge und –katheterisierungen der Gefäße des menschlichen Körpers


DSA-gesteuerte, minimalinvasive Therapien

  • Hirnversorgende Gefäße
  • intrakranielle Thrombektomie (Absaugen von Blutgerinnseln des Gehirns bei schweren Schlaganfällen)
  • selektive Blutentnahme
  • Hauptschlagader (Aorta)
  • Perkutane TEVAR (thoracic) endovascular aortic repair): Einbringung eines Stents in die Brustschlagader über einen Zugang durch die Haut
  • Perkutane EVAR (endovascular aortic repair): Einbringung eines Stents in die Bauchschlagader über einen Zugang durch die Haut
  • Endoleakbehandlung (Verschluss von Undichtigkeiten an Aortenstens)
  • Periphere Gefäße und Gefäße der inneren Organe
  • PTA (perkutane, transluminale Angioplastie): Beseitigung von Gefäßverengungen oder –verschlüssen mittels Ballon
  • DEB-PTA (Drug eluting ballon-PTA): PTA mit medikamentenbeschichteten Ballons
  • Lyse/Fragmentation (Auflösung/Zerkleinern von Blutgerinnseln bei Gefäßverschlüssen)
  • Stent (Gefäßstützen)
  • Rotationsthrombarteriektomie (Auffräsen von Gefäßen von innen)
  • Gefäße des Brustkorbes und Bauchraumes
  • Embolisation: Gefäßverschluß, z.B. bei inneren Blutungen oder Aneurysmen (Gefäßaussackungen)
  • Reposition fehlliegender Portkatheter
  • Entfernung von Fremdkörpern, z.B. abgerissener Katheter
  • Gebärmutter 
  • UME (Uterusmyomembolisation): Behandlung gutartiger Tumore der Gebärmutter
  • Prostata
  • PAE (Prostata-Arterien-Embolisation): Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung
  • Leber
  • TAE (Transarterielle Embolisation)
  • TACE (transarterielle Chemoembolisation) u.a. mit DEB (Drug eluting beads, medikamentenfreisetzende Partikel)
  • Stärkeembolisation
  • Chemoperfusion (lokale Applikation hochdosierter Chemotherapie), jeweils zur Behandlung von Tumoren und Metastasen in der Leber
  • TIPSS (Transjugulärer portosystemischer Stent-Shunt): Herstellung einer Kurzschlussverbindung bei Leberzirrhose zur Entlastung der Leber
  • Pfortaderembolisation (Verschluss von Anteilen der Pfortader vor Leberteilresektion)
  • Dialyseshunts
  • PTA verengter Shunts
  • Rückenmarkhäute und Hirnhäute: Darstellung und Druckmessung in den die Nervenflüssigkeit führenden Räumen
  • Zisternographie (Gehirn)
  • Myelographie (Wirbelsäule)
  • Liquordruckmessung


CT-gesteuerte Interventionen

Bestimmte Interventionen werden unter computertomographischer Steuerung durchgeführt, insbesondere die ambulante, minimalinvasive Schmerztherapie (Periradikuläre Therapie, PRT) und die Facettenblockade.

CT-gesteuerte, minimalinvasive Biopsien und Therapien

  • Präoperative Drahtmarkierungen (zur besseren Auffindbarkeit von Tumoren, z.B. in der Lunge)
  • Biopsie: Gewinnung von Gewebe (Knochen, Weichteile inkl. Lunge)
  • Drainage: Ableitung und Gewinnung von pathologischen Flüssigkeitsansammlungen, z.B. Abszessen
  • PTCD (perkutane transhepatische Cholangiodrainage): Galleableitung durch die Leber nach außen und in den Zwölffingerdarm
  • PRT (periradikuläre Therapie (PRT): Wurzelblockade
  • Facettgelenksinfiltration (Schmerztherapie der kleinen Wirbelgelenke)
  • Sympathikolyse (gezielte Ausschaltung von Nervenfasern zur Verbesserung der Extremitätendurchblutung)
  • Truncus-coeliacus-Blockade (gezielte Ausschaltung von Nervenfasern zur Schmerztherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs)
  • RFA (Radiofrequenzablation): Erhitzung von Gewebe zum Abtragen von Tumoren und Metastasen z.B. in der Leber oder Niere
  • MWA (Mikrowellenablation): Erhitzung von Gewebe zum Abtragen von Tumoren und Metastasen z.B. in der Leber oder Niere
  • Endoleakbehandlung (Verschluss von Undichtigkeiten an Aortenstents)

Vernetzung und Kooperation

Unsere Standorte sind digital untereinander vernetzt. Dies gewährleistet den schnellen Bilddatentransfer, sollte eine Behandlung in einer speziellen Abteilung unseres Krankenhausverbundes erforderlich werden.

Mit der LWL-Klinik Gütersloh besteht eine radiologische Kooperation und Vernetzung. Dies ermöglicht den Austausch von Bilddaten zwischen beiden Kliniken, z.B. für Patienten mit neurologischen Erkrankungen, geriatrischen Patienten oder Patienten, die eine Rehabilitationsmaßnahme durchlaufen.

Die Radiologie ist Kooperationspartner verschiedener Zentren, interner und externer Zuweiser, unter anderem für folgende Zentren:


In wöchentlich stattfindenden Besprechungen werden die radiologischen Diagnosen den Kollegen der bettenführenden Abteilungen mitgeteilt und diskutiert.

Wir sind Mitglied im Westdeutschen Teleradiologieverbund. Hierdurch ist der Austausch von Bilddaten mit derzeit mehr als 500 externen Kliniken (z.B. zur verlegungsbegleitenden Bildübermittlung) möglich, was eine lückenlose Behandlung und die Vermeidung von Doppeluntersuchungen ermöglicht. Zusätzlich können bei seltenen Krankheitsbildern Zweitbefundungen angefordert werden.

Qualität

Die Radiologien unserer Standorte arbeiten mit standardisierten Untersuchungsprotokollen und Prozessbeschreibungen (Standard Operating Procedures, SOPs). Diese Vorgehensweise bildet die Grundlage für eine gleichbleibend hohe Prozessqualität. 

Durch verschiedene regelmäßige Audits des TÜV für das gesamte Krankenhaus (DIN EN ISO 9001 : 2015) und der einzelnen Zentren (z.B. Endocert, CertiQ, ÄKzert, TÜV Rheinland) ist eine regelmäßige Überwachung und Optimierung unserer technischen Ausstattung und radiologischen Prozessabläufe durch unabhängige, externe Gutachter gewährleistet. Unsere Geräte werden im Rahmen gesetzlicher und herstellerseitiger Vorgaben gewartet und qualitäts- und dosiskontrolliert.

Kontakt

Chefarzt Prof. Dr. med.
Till-Alexander Heusner

Sekretariat:

Sandra Nölkensmeier
Tel. 05241 507-8110
Fax 05241 507-8190
E-Mail schreiben

Unser Team stellt sich vor

Es erwartet Sie ein erfahrenes Team aus Ärztinnen und Ärzten, medizinisch-technischen MitarbeiterInnen und administrativen Kräften. Viele MitarbeiterInnen bekommen Sie direkt zu Gesicht, andere arbeiten gleichzeitig, eher im Verborgenen, an der Auswertung der Untersuchungen. Sie werten mit zum Teil komplexen Computerprogrammen die Bilder aus, erstellen Befunde und geben die Ergebnisse an die Kollegen der bettenführenden Abteilungen, z.B. Neurologen, Internisten oder Chirurgen weiter. Hierzu finden in der KHO wöchentlich insgesamt fast 100 fest terminierte Röntgenbesprechungen und interdisziplinäre Konferenzen statt. Ihr betreuender Stationsarzt teilt Ihnen im Anschluss an die Besprechung Ihr Untersuchungsergebnis mit. Bei ambulanten Untersuchungen wird das vorläufige Untersuchungsergebnis direkt nach der Untersuchung mit Ihnen besprochen. Der Befund steht dem zuweisenden Arzt in der Regel innerhalb von 24 Stunden zur Verfügung.

Weitere Fachbereiche in unserem Haus